Datum | Uhrzeit | Auftritt | Ort |
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Entstanden ist der Chor aus einem Trommelworkshop, den die tansanische Musiklehrerin Jenitha Kamheli 1997 in mehreren Gemeinden Bayerns durchführte. Als sie nach Ruhija, am Viktoriasee im Norden Tansanias zurückkehrte, übernahm zunächst Horst Seeger die Leitung der Trommelgruppe. Er führte den Workshop weiter und begann nun auch, Lieder aus Tansania einzuüben. Auch er verabschiedete sich nach Afrika und Uwe Feulner trat an seine Stelle. Er leitet den 1998 neu gegründeten Chor heute noch. Dieser ist seitdem stetig gewachsen. Derzeit singen über 20 Mitglieder unterschiedlichsten Alters, aus allen Ecken des Dekanates und darüber hinaus, mit.
Der Chor singt gerne zu unterschiedlichen Anlässen, gestaltet aber vor allem Partnerschaftsgottesdienste im gesamten Dekanat Würzburg. Eigene Konzerte, zum Teil auch mit anderen Musikgruppen, bereichern das Programm. In musikalisches Neuland wagte sich der Chor bei Konzerten mit Posaunenchören und zeigte, dass sich deutsche Posaunen und afrikanische Trommeln hervorragend in Tango, Popserenade oder Kirchenchorälen zu einer wunderbaren Symbiose verbinden lassen.
Besondere Highlights waren die Mitgestaltung des Gottesdienstes auf dem evangelischen Kirchentag auf dem Hesselberg, die Schifffahrt auf dem Main zum 10-jährigens Bestehen der Partnerschaft, die Nacht der offenen Kirchen in Würzburg und der Auftritt in Berlin zur Feier der 50-jährigen Unabhängigkeit Tansanias vor dem dortigen tansanischen Botschafter. Am beeindruckendsten bleibt für die Teilnehmer aber die Reise nach Tansania 2007, wo sie die tansanische Musik live und ursprünglich erleben konnten. »Das war eine einmalige Erfahrung!«, sind sich alle einig.
Der TANSANIACHOR singt ausschließlich afrikanische Lieder, die zum größten Teil aus Tansania und Südafrika kommen. Sie werden in der jeweiligen Landessprache gesungen und sind oft sehr mitreißend, weil rhythmisch und schwungvoll. Dazu wird getrommelt oder mit afrikanischen Rhythmusinstrumenten begleitet. Wie man das lernt? Ganz einfach: alle 14 Tage wird in Winterhausen im Kantorat geprobt. Bei Chorwochenenden werden die Fähigkeiten z.B. durch professionelle Stimmbildung oder durch Workshops des tansanischen Musikdirektors Ayo Terewaeli vertieft. Die Gemeinschaft des Chores profitiert sehr von solchen Aktionen, wie Chorleiter Uwe Feulner feststellt.
Es gelingt dem Chor die Zuhörer durch seine Musik für die faszinierende Kultur Afrikas zu begeistern. Er bringt mit seinen Liedern Lebendigkeit in die Partnerschaft mit Ruvuma und vermittelt viel von der afrikanischen Lebensfreude. Auf diese Weise zeigt der Tansaniachor afrikanische Lebensart und tansanische Religiosität und transportiert diese hier nach Deutschland. Gleichzeitig wirbt er so unaufdringlich für die Anliegen der Partnerschaft.
Gäste aus Tansania sind oft voll des Lobes und fühlen sich in ihre Heimat versetzt. Das wichtigste ist aber, was eine Sängerin treffend auf den Punkt bringt: »Es macht einfach riesigen Spaß, diese Lieder zu singen!«
Singen auch Sie gerne? Sind auch Sie fasziniert von Afrika, seinen Gesängen und Rhythmen? Dann kommen Sie zum TANSANIACHOR Würzburg. Der Chorleiter Uwe Feulner gibt Ihnen gerne nähere Auskunft.